28. Juli 2020

Polizeipräsidium München ehrt couragierte VR Bank-Mitarbeiterinnen

Unterhaching - Zwei couragierten Mitarbeiterinnen der VR Bank München Land eG ist es zu verdanken, dass ein 90-jähriger Kunde von Trickbetrügern nicht um 30.000 Euro gebracht wurde. Der Leiter des Polizeipräsidiums München ehrte das Duo jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

Im Dezember letzten Jahres rief ein vermeintlicher Polizei-Hauptkommissar den 90-jährigen Unterhachinger an und informierte ihn darüber, dass in seiner Bankfiliale der VR Bank München Land eG ein junger Mitarbeiter aushilfsweise beschäftigt sei, der von einer rumänischen Bande erpresst würde. Er solle von mehreren Bankkunden die Girokonten abräumen und die Gelder nach Rumänien transferieren. Auch das Konto des 90-jährigen Kunden sei davon betroffen. Um das Guthaben zu schützen, solle dieser sofort zu seiner Bank gehen und 30.000 Euro abheben, um das Geld beim vermeintlichen Kommissar in Sicherheit zu bringen.

Und der rüstige Rentner folgte dieser Aufforderung. Doch in der Filiale der VR Bank verzögerten die zwei aufmerksamen Bankmitarbeiterinnen eine Auszahlung. Im Hintergrund haben sie die „echte“ Polizei verständigt und im Beisein der Beamten den Rentner davon überzeugt, dass es sich hier um einen Betrugsversuch handeln muss.

Norbert Radmacher, Leiter des Münchner Polizeipräsidiums, lud nun die beiden Damen sowie zwei weitere Helden das Alltags, die auch Betrugsversuche im Vorfeld durchschaut haben, zu sich auf die Dienststelle ein. In einem persönlichen Gespräch bedankte er sich gemeinsam mit Hans-Peter Chloupek bei Tioupala-Pappa und Stephanie Englberger für deren Aufmerksamkeit, durch die ein großer Schaden für den Kunden abgewendet werden konnte. Für ihr vorbildliches Einschreiten erhielten die couragierten Damen eine Urkunde sowie leckeren Honig von den Polizeibienen.

Polizeipräsidium ehrt couragierte VR Bank-Mitarbeiterinnen
Ehrung für Zivilcourage und Aufmerksamkeit: Polizeivizepräsident Norbert Radmacher (links) und Erster Kriminalhauptkommissar Hans-Peter Chloupek (rechts) würdigten das beherzte Vorgehen und Eingreifen von Ourania Tioupala-Pappa (zweite von links) und Stephanie Englberger (dritte von links).