02. Juni 2022
1 Euro pro Mitglied für Geflüchtete aus der Ukraine
Oberhaching - Der Krieg in der Ukraine schockiert die Welt. Die Not der Menschen ist gewaltig, Unschuldige müssen flüchten, Menschen verlieren ihren Wohlstand, ihre Freiheit und ihr Leben. Die VR Bank München Land eG zeigt in dieser humanitären Notlage Solidarität mit den Opfern des Krieges und unterstützt acht lokale Hilfsorganisationen in den Landkreisen München, Ebersberg und Bad Tölz-Wolfratshausen, die sich in der Region um die Geflüchteten kümmern.
Mit einer regionalen Spendeninitiative wollte die VR Bank Menschen unterstützen, die ihre Heimat in der Ukraine verlassen mussten. Um gezielt vor Ort helfen zu können, startete sie die Spendenaktion „1 Euro pro Mitglied“. Da die VR Bank derzeit knapp 28.000 Mitglieder hat, gingen nun 28.000 Euro an folgende lokale Hilfsorganisationen:
- Osteuropahilfe der Gemeinde Poing
- Ukrainehilfe der Gemeinde Kirchheim-Heimstetten
- Ukrainehilfe der Gemeinde Vaterstetten
- Osteuropahilfe der Landkreise Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen und München e.V.
- Integrationsberatung der Caritas im Landkreis München
- Stiftung Frohes Herz e.V., Baldham
- Ukrainehilfe der Stadt Wolfratshausen
- Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit Geretsried e.V.
Die Gelder fließen in die Unterstützung der hier vor Ort untergebrachten Flüchtlinge. Deutsch- und Musikunterricht werden mit den Spenden ebenso finanziert wie Hausaufgabenbetreuung, Einrichtungsgegenstände, die Anschaffung von Medikamenten oder Lebensmittel, Schulungen für Ehrenamtliche bis hin zur wichtigen Traumabewältigung von Kindern.
„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Uns ist es ein großes Anliegen, den Menschen zu helfen, damit sie ihre traumatischen Erlebnisse baldmöglichst verarbeiten können. Daher wollten wir schnell und unbürokratisch helfen.“, betonte Vorstand Andreas Müller beim Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Hilfsorganisationen. „Sie helfen den Ukrainischen Flüchtlingen – wir unterstützen mit finanziellen Mitteln. Die Genossenschaften unterstützen, wo sie nur können. Denn Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität sind fest im genossenschaftlichen Denken verankert. Aus tiefster Überzeugung wollen wir Menschen unterstützen, die unter den Folgen dieses Krieges leiden und auf der Flucht sind“, führte er zu den Hintergründen dieser Spendeninitiative weiter aus.
Soziales Engagement und die Unterstützung sozialer Organisationen in der Heimat sind für die Volksbanken und Raiffeisenbanken seit jeher selbstverständlich. Die bayerischen Genossenschaftsbanken haben allein im vergangenen Jahr mehr als 17 Millionen Euro an Organisationen und Menschen in Bayern gespendet.